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Wiesen-Kümmel

Botanischer Name

Carum carvi

Volksnamen

Wiesenkümmel, Köm, Kümmich, Karbei, Feldkümmel, Chümi, Kämen, Cumin

Beschreibung

Der Kümmel ist eine bis zu 1 m hoch wachsende, zweijährige Pflanze. Aus der spindelförmigen und rübenartigen Pfahlwurzel entwickelt sich ein kantig geriefter und verästelter Stängel. Die Blätter erinnern sehr an die der Mohrrübe. Sie sind doppelfiederteilig, grasgrün und deren Teilblättchen lineal zugespitzt. Die Blüten sind weiß und stehen in mittelgroßen, 8- bis 16strahligen Dolden. Die Früchte sind länglich-elliptisch und 2teilig. Sie sind etwas gebogen und gerippt. Beim Zerdrücken wird der typische Kümmelgeruch frei gegeben. Achtung! Verwechslung mit anderen giftigen Doldengewächsen ist möglich!

Lebensraum

Wegränder, Weiden, Mähwiesen, Böschungen, Bahndämmen, Grasplätze

Blütezeit

 

Sammelzeit

 

Verbreitung

Mitteleuropa, Nordasien, Nordafrika

Verwertbare Teile

Blätter, Früchte

Verwendung

Kümmel ist ein hervorragendes Mittel gegen Blähungen. Auch bei Magen- und Darmstörungen, sowie bei Appetitlosigkeit findet er in der heimischen Küche Anwendung. Als Gewürz ist er deshalb besonders geeignet, wie zum Beispiel bei fetten Fleischgerichten, Kohleintöpfe oder im Brot gebacken.

Küchen & Outdoor

Blätter für Salate, Suppen, Quark- und Käsespeisen; Früchte als Gewürz für Gemüsegerichte, Brot und alkoholische Getränke

Anwendung

Gewürz, Tee

Inhaltsstoffe

Ätherisches Öl (Carvon), fettes Öl, Kohlenhydrate, Eiweiß, Gerbstoffe, Flavonoide, Harz