‹--
Übersicht
--›

Kohl-Kratzdistel

Taxonomie

Spermatophyta ⇛ Magnoliopsida ⇒ Asterales → Asteraceae (Korbblütengewächse)

Botanischer Name

Cnicus oleraceus

Volksnamen

Kratzdistel, Kohls´distel, Federdistel, Pinseldistel, Wiesendistel

Galerie

Bild1Bild2Bild3Bild4Bild5Bild6Bild7Bild8Bild9Bild10Bild11

Beschreibung

Wer sie einmal entdeckt und bestimmt hat, bleibt sie vom Sommer bis zum späten Herbst ein Begleiter bei Waldwanderungen. Die Literatur gibt sie mit Größen von über 1 m an. Das ist untertrieben, da sie je nach Standort bis zu 2 m erreicht. Aus den anfangs vorhandenen lanzettlichen, gezähnten bis fiederspaltigen Deckblättern entwickeln sich später die langgestielten Blütenköpfe. Sie sind von bleichgrünen Blättern eingehüllt. Die Blätter sind weich, kaum stechend und eiförmig. Die Früchte werden bis zu 4 cm lang, sind hellgrau und schwachkantig.

Lebensraum

Waldränder, feuchte Wiesen, Ufer, Moore, Gräben

Blütezeit

Jan
Feb
Mar
Apr
May
Jun
Jul
Aug
Sep
Oct
Nov
Dec
 

Sammelzeit

Jan
Feb
Mar
Apr
May
Jun
Jul
Aug
Sep
Oct
Nov
Dec
 

Verbreitung

Europa, Sibirien

Verwertbare Teile

Kraut, Blätter, Wurzel, Blüten

Verwendung

Die Anwendung der Kohlkratzdistel ist noch sehr umstritten. So sagen die einen, dass eine Verwendung aufgrund von Alkaloiden und unzureichender Untersuchungen nicht in Frage kommt, andere behaupten dagegen, dass die Pflanze gegen Rheuma und Gicht hilft.
Entscheiden Sie selbst; auf alle Fälle schmecken die Blätter kohlartig und kommen so als Suppengemüse zum Einsatz. Die Wurzeln abgekocht ergeben einen Sud, der getrunken gegen Rheuma und Gicht helfen soll. Auf alle Fälle eine interessante Pflanze.

Küchen & Outdoor

geschlossenen Blütenknospen als Gemüse oder eingelegt, junge Blätter für Suppen

Anwendung

Suppengemüse, Tee

Inhaltsstoffe

Alkaloide, Gerbstoffe, Ätherisches Öl, Harze, Fette, Flavonoide, Glycoside