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Kletten-Labkraut

Taxonomie

Spermatophyta ⇛ Magnoliopsida ⇒ Rubiales → Rubiaceae (Rötegewächse)

Botanischer Name

Galium aparine

Volksnamen

Klebkraut, Klettenkraut

Galerie

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Beschreibung

Das Kletten-Labkraut ist eine bis zu 2 m hoch, einjährig wachsende Pflanze.
Der Stängel ist kantig, glatt und rückwärtsgerichtet behaart.
Die Blätter sind lanzettlich und stehen bis zu neun in Quirlen. Sie sind mit widerhakigen Haaren versehen. Beim Darüberstreichen mit der Hand entsteht der Eindruck, dass diese kleben.
Die Früchte sind kugelig und hakenborstig.

Lebensraum

Schuttplätze, Wegränder, Ufer, Hecken, nährstoffreiche Böden, Auwälder, bis 2300 m

Blütezeit

Jan
Feb
Mar
Apr
May
Jun
Jul
Aug
Sep
Oct
Nov
Dec
 

Sammelzeit

Jan
Feb
Mar
Apr
May
Jun
Jul
Aug
Sep
Oct
Nov
Dec
 

Verbreitung

Europa

Verwertbare Teile

Samen, Triebe, Blätter

Verwendung

Als Tee zubereitet wirkt das Kletten-Labkraut harntreibend, tonisierend und leberwirksam. Da es oft in Massen vorkommt, lohnt es sich einen Spinatersatz zu kochen.
Früher wurde es in der Volksheilkunde innerlich und äußerlich bei Hautleiden eingesetzt. Es soll auch zeitweilig als Heilmittel gegen Krebs verwendet worden sein, was aber jeglicher wissenschaftlicher Grundlage widerspricht.

Küchen & Outdoor

Triebe von Mai - September als gedünstetes Gemüse oder Spinat; Samen geröstet als Kaffeeersatz oder Knabberwerk

Anwendung

Tee, Spinatersatz, Kaffeeersatz

Inhaltsstoffe

Glycoside, Saponine, Kieselsäure, Gerbstoffe, Flavonoide, Labenzyme, Vitamin C,

Geschichtliches

Früher wurde es zum Reinigen der Milch und des Wassers genommen, da an den Widerhakenborsten Tierhaare oder Ähnliches hängen blieb.