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Übersicht
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Dost, Gewöhnlicher
Taxonomie
Spermatophyta ⇛ Magnoliopsida ⇒ Lamiales → Lamiaceae (Lippenblütengewächse)
Botanischer Name
Origanum vulgareVolksnamen
Badchrut, Brauner Dost, Dorant, Grober Chölm, Jungfraustroh, Kräutlein Wohlgemut, Orangenkraut, Oregano, Wilder MajoranBeschreibung
Der Dost ist eine Pflanze, welche bis zu 50 cm hoch wird. Der Stängel ist rundlich und mehrfach verzweigt. Die Blätter sind gegenständig, unten gestielt und oval. Die Blütenstände sind trugdoldige Rispen im zarten rosa. Sie erinnert mich immer in Farbe und Form an Quendel oder auch Wasserdost. Wenn man die Pflanze durch die Hände streift, kann man das Aroma in vollen Zügen genießen.Lebensraum
sonnige Wald- und Buschränder, magere Wiesen, Brachland, Kalk- und KiesbödenBlütezeit
Jan
Feb
Mar
Apr
May
Jun
Jul
Aug
Sep
Oct
Nov
Dec
Sammelzeit
Jan
Feb
Mar
Apr
May
Jun
Jul
Aug
Sep
Oct
Nov
Dec
Verbreitung
Mittelmeerraum, Süddeutschland, Verwertbare Teile
Blätter, Blüten, Kraut ohne WurzelnVerwendung
So wie das die Inhaltsstoffe schon einem suggerieren, wirkt die Pflanze als Heilmittel bei Magen- und Darmbeschwerden. Es desinfiziert den Verdauungstrakt. Eine nicht geringere Rolle spielt er bei Erkältungen. Er wirkt hier ähnlich wie der Thymian. Weiterhin kommt er zum Einsatz bei Halsentzündungen oder Entzündungen des Rachenraumes. Wer gerne kocht und auch dazu nicht nur mit den Standardgewürzen umgeht, kennt die Pflanze auf alle Fälle als Gewürz. Oregano ist der italienische Bruder des Dostes, nur ist Oregano noch aromatischer.Küchen & Outdoor
Blätter und Blüten als Würze für Speisen, wie Kartoffelgerichte, Pizza, Fleischgerichte, Suppen; Blüten als TeegetränkAnwendung
Tee, GewürzInhaltsstoffe
Ätherische Öle, Bitterstoffe, GerbstoffeGeschichtliches
Der Volksmund besagt, dass er schon immer das Gegenmittel zur Verzauberung war und vor Hexen und sogar dem Teufel schützen soll. So spielt er in vielen Legenden und Sagen eine große Rolle als zauberabwehrendes Mittel. Wie schon vom Echten Labkraut und dem Quendel bekannt, gehört auch der Dost zu den geweihten Pflanzen. Denn man sagt, dass Maria für das Jesuskind ein Bettlager aus dieser Pflanze bereitet haben soll.