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Heinrich, Guter

Taxonomie

Spermatophyta ⇛ Magnoliopsida ⇒ Caryophyllales → Chenopodiaceae (Gänsefußgewächse)

Botanischer Name

Chenopodium bonus-henricus

Volksnamen

Allgut, Burkhart, Heilblatt, Heimele, Heimelchrut, Mistchrut, Heinerli, Gänsefuß, Schmieriger Hoandl, Mehlkraut, Wilder Spinat, Hirtenspinat, Fette Henne

Galerie

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Beschreibung

Der Gute Heinrich ist eine bis zu 70 cm hoch wachsende Staudenpflanze. Die Blätter wachsen wechselständig und sind dreieckig-spießförmig. Sie werden bis zu 10 cm lang. Die Blüten sind 2geschlechtig, grünlich und wachsen in Scheinähren.

Lebensraum

Wegränder, liebt stickstoffhaltige Böden, Höfe, in Dörfern, Straßenränder, Zäune, bis 2200 m

Blütezeit

Jan
Feb
Mar
Apr
May
Jun
Jul
Aug
Sep
Oct
Nov
Dec
 

Sammelzeit

Jan
Feb
Mar
Apr
May
Jun
Jul
Aug
Sep
Oct
Nov
Dec
 

Verbreitung

Europa

Verwertbare Teile

Blätter, Triebe, Samen, Kraut

Verwendung

Diese und andere Gänsefußarten werden medizinisch bei Anämie eingesetzt.
Der Gute Heinrich ist und war eine gute küchentaugliche Pflanze. Blätter, Triebe und Samen können zu allerlei Gemüse verarbeitet werden.

Küchen & Outdoor

Blätter und Triebe zu Spinat, Gemüsesuppen und -aufläufe; junge Triebe zu Spargel; als Bannockfüllung; Samen zu Mehl oder Grütze

Anwendung

Salate, Spinat, Mehlersatz, Gemüse, Suppen

Inhaltsstoffe

Saponine, Oxalsäure, Mineralien (viel Eisen), Vitamin C

Geschichtliches

Der Name "Guter Heinrich" rührt aus einer vergangenen Zeit, an der diese Pflanze noch als "normale" Gemüsepflanze herhielt und durch die spießförmigen Blätter hervorgerufen, an Hausgeister, wie Elfen und Kobolden mit Gänsefüßen, erinnerte. Durch die Asphaltierung der Höfe wurde diese Pflanze verdrängt und ist heute in der Schweiz und in Österreich von der Wildsammlung ausgeschlossen.

Verwechslung

andere Gänsefußarten