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Übersicht
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Acker-Schachtelhalm
Taxonomie
Pteridophyta ⇛ Equisetopsida ⇒ Equisetales → Equisetaceae (Schachtelhalmgewächse)
Botanischer Name
Equisetum arvenseVolksnamen
Fegekraut, Zinnkraut, Katzenschwanz, Schaftelen, Scheuergras, Pferdeschwanz, Tannenkraut, Fuchsschwanz, Hollpiepen, Scheuerkraut, Kuhtod, Kandelwisch, Kannenkraut, KatzenwedelEnglischer Name
common horsetail, field horsetailBeschreibung
Der Ackerschachtelhalm ist eine mehrjährige, bis 30 cm hohe Pflanze. Der segmentierte Stängel erscheint anfangs noch als gelblicher Kolben (mit Sporen), welche nach der Reife absterben und durch grüne, fein gegliederte Stängel ersetzt werden. An den Knoten stehen dann, wiederum segmentiert, die Blätter.Lebensraum
Wiesenränder, Gräben, Ödland, Böschungen, häufig als UnkrautSammelzeit
Jan
Feb
Mar
Apr
May
Jun
Jul
Aug
Sep
Oct
Nov
Dec
Verbreitung
in der nördlichen, gemäßigten KlimazoneVerwertbare Teile
unfruchtbare Triebe, junge und gelbe Triebe, Kolben, WurzelVerwendung
Der Ackerschachtelhalm ist in vielen Teemischungen zu finden. So wird er angewendet bei chronischem Husten, rheumatischen Beschwerden oder auch zur Blut- und Nierenreinigung.Der Kieselsäuregehalt sorgt für eine höhere Resistenz des Bindegewebes bedingt durch den verbesserten Hautstoffwechsel.
Küchen & Outdoor
Wichtig! Nur die jungen gelben Stängel/Kolben/Blätter: für Gemüsesuppen geeignet; als Beigaben für Salate, Eier- und Pilzspeisen oder der geschälte Stängel als BannockfüllungAnwendung
Tee, Spülungen, Umschläge, Salbe, Badezusatz, Suppen, Beigaben für Salate, Eier- und Pilzspeisen, Bannockfüllungdie grünen Pflanzenteile zusammen mit Brennnessel als Sud gegen Blattläuse
Wirkung
spasmolytisch, hautstoffwechselfördernd, verbesserter HarnflussInhaltsstoffe
Kieselsäure (< 10 %), Kaliumsalz, Flavonoide, SaponineGeschichtliches
Der Volksname "Zinnkraut" stammt daher, dass man früher mit dem kieselsäurehaltigen Kraut Zinngeschirr gereinigt hatte.Heilpflanze des Jahres 1997.