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Stink-Storchschnabel, Gewöhnlicher
Taxonomie
Spermatophyta ⇛ Magnoliopsida ⇒ Geraniales → Geraniaceae (Storchschnabelgewächse)
Botanischer Name
Geranium robertianumVolksnamen
Ruprechtskraut, Rubrechts Storchschnabel, Robertsgeranium, St. Katharina-Blümlein, Stinkender StorchschnabelBeschreibung
Der Stinkende Storchenschnabel ist eine bis zu 50 cm hoch wachsende Pflanze. Der Geruch dieser Pflanze ist eher als unangenehm zu empfinden. Die Sprosse ist grün, teilweise auch karminrot. Der Stängel ist rötlich und weich behaart. Die Blätter wirken dreieckig und sind bis zum Grund bis zu 5teilig, welche aus gefiederten, 5-7fach gefiederten Blättchen bestehen. Die Blüten sind rot-violett und stehen meist zu zweit. Die Staubbeutel sind rötlich.Lebensraum
Äcker, Gärten, Wege, Hecken, Gräben, feuchte WälderBlütezeit
Jan
Feb
Mar
Apr
May
Jun
Jul
Aug
Sep
Oct
Nov
Dec
Sammelzeit
Jan
Feb
Mar
Apr
May
Jun
Jul
Aug
Sep
Oct
Nov
Dec
Verbreitung
Europa, Asien, N-Afrika, N-AmerikaVerwertbare Teile
Blätter roh oder als TeeVerwendung
In der Volksheilkunde sowie Homöopathie wurde bzw. wird die Pflanze bei Leber- und Galleleiden sowie Entzündungen im Mund- und Rachenraum eingesetzt.Kräuterpfarrer Künzele schreibt dazu:
"Im Mund drinnen sind eine Menge Bläschen, halb mit, halb ohne Eiter, öfters ist heftiges Zahnweh damit verbunden. Heilmittel: St. Katharina-Blümlein."
Praktisches Heilkräuterbüchlein v. Johann Künzle, Auflage v. 1935
Des Weiteren ist diese Pflanze bei ausbleibenden Kinderwunsch zu empfehlen, soweit keine organischen sondern nur hormonelle Schwankungen die Ursache sind. Die Tatsache, dass nach der Einnahme der Pille, und dieses über Jahre, der Hormonhaushalt einer externen Steuerung unterliegt (durch die Pille) und dadurch eine Gewöhnung des Körpers eintritt, der Körper erst wieder lernen muss, sich selbst zu kontrollieren und sich nicht durch die Pille kontrollieren zu lassen.
Auch hier ist zu überlegen, ob die Einnahme der Pille in sehr jungen Jahren anderen Alternativen weichen sollte, da der Körper (mit 15 - 18) noch nicht voll organisch, aber auch psychisch, entwickelt ist. Mit dem Absetzen der Pille nach langer Einnahme, kann es durchaus zu Störungen der Fruchtbarkeit kommen.
Wirkung
leicht adstringierend, blutdrucksenkend, vermutlich antiviral;Volksheilkunde: entgiftend, fruchtbarkeitsfördernd
Inhaltsstoffe
Gerbstoffe (Ellagitannine; [Geraniin, Isogeraiinin]), Bitterstoffe, Flavonoide, organische Säure, ätherische Öle;nur in Wurzel: Phenolcarbonsäure (Kaffeesäure)