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Übersicht
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Rainfarn

Taxonomie

Spermatophyta ⇛ Magnoliopsida ⇒ Asterales → Asteraceae (Korbblütengewächse)

Botanischer Name

Tanacetum vulgare

Volksnamen

Michelkraut, Rehfarn, Revierblume, Tannkraut, Wurmkraut, Wurmsamen

Galerie

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Lebensraum

Böschungen, Wegränder, Dämme, Ufer, Schuttplätze

Blütezeit

Jan
Feb
Mar
Apr
May
Jun
Jul
Aug
Sep
Oct
Nov
Dec
 

Sammelzeit

Jan
Feb
Mar
Apr
May
Jun
Jul
Aug
Sep
Oct
Nov
Dec
 

Verbreitung

Europa, Asien, N-Amerika

Verwertbare Teile

Fiederblätter; Blüten

Verwendung

Leicht giftig! So wird es oft in der Literatur zitiert. [Paracelsus] s. Wirkung
Im Garten kann der abgekochte Sud der Blätter zum Seinsprühen von Pflanzen verwendet werden, um diese gegen Ungeziefer zu schützen.
Rainfarn wurde früher als Wurmmittel in der Volksmedizin angewandt. Auch bei Migräne und Verdauungsstörungen fand es seine Bestimmung. In größerern Mengen eingenommen, wurde es auch als Abtreibungsmittel missbraucht.
Heute wird es in homöopathischen Dosen bei Erschöpfung und Krämpfen verabreicht. Ein altes Volksrezepte besagt, dass Obst über Winter auf Rainfarn gelagert, länger hält und nicht fault.

Küchen & Outdoor

Fiederblätter in geringem Umfang als würzende Beigabe im Salat, als Aufguss mit bitterem Geschmack und leicht zitronig; Blüten als Speisewürze zu Süßspeisen

Wirkung

unterschiedlichste Verträglichkeit; bei hoher Dosierung schwerste Vergiftung möglich, Übelkeit, Erbrechen
Hautkontakt; führt bei empfindlichen Menschen zu Blasenbildung oder Rötung der Haut

Inhaltsstoffe

ätherische Öle (Thujon, Campher), Saponine, Flavonoide

Geschichtliches

Das ätherische Öl hat bei der Migränebehandlung gute Erfolge erzielt.