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Übersicht
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Malve, Wilde
Taxonomie
Spermatophyta ⇛ Magnoliopsida ⇒ Malvales → Malvaceae (Malvengewächse)
Botanischer Name
Malva sylvestrisVolksnamen
Feldmalve, Hasenkäse, Johannispappel, Käslikraut, Käspappel, Kaskraut, Katzenkäse, Nüsserli, Rosspappel, Schwellkraut, Wegmalve, Wesing, Zigbli, ZigerliBeschreibung
Die Wilde Malve ist eine bis zu 1 m hoch wachsende, mehrjährige Pflanze. Sie ist mit spindelförmigen Wurzeln im Boden verankert. Der Stängel ist aufrecht, beharrt und stark verästelt. Die grünen Blätter sind lang gestielt, beharrt und meist fünflappig. Die Blüten entspringen den Blattachseln. Die 5 Kronblätter sind rosarot bis bläulich und mit dunklen Streifen versehen. Die Frucht ist ringförmig und segmentiert. Im trockenen Zustand zerfallen sie in einzelne Samenstücke.Es gibt verschiedene Malvenarten, die immer wieder in einen Topf geworfen werden. Da wäre wohl der bekannte Hibiskustee. Dieser hat aber mit der Malve nichts zu tun. Der Hibiskus oder auch Rote Malve ist eine fremdländische Pflanze und stammt ursprünglich aus dem Sudan. Siehe auch Moschus-Malve.
Lebensraum
Wegränder, Feldraine, sonnige Hänge, Mauern, Schuttplätze, liebt stickstoffreiche Böden in warmer LageBlütezeit
Jan
Feb
Mar
Apr
May
Jun
Jul
Aug
Sep
Oct
Nov
Dec
Sammelzeit
Jan
Feb
Mar
Apr
May
Jun
Jul
Aug
Sep
Oct
Nov
Dec
Verbreitung
weltweitVerwertbare Teile
Blüten, Früchte, BlätterVerwendung
Aufgrund des hohen Schleimgehaltes findet diese Droge Anwendung als Tee oder Spülung bei Entzündungen des Hals- und Rachenraumes. In früheren Zeiten war die Malve auch als Gemüsepflanze hoch geschätzt, was aber in der heutigen Zeit kaum noch Verwendung findet. Die Früchte der Malve kann man in Essig einlegen und als Beilage zu fetten Essen servieren. Als "Deutsche Kaper" ist dieses wohl Einigen geläufig.Achtung: Blattunterseite prüfen, ob dort die Brandpilze haften. Diese sind dann als Sammelgut ungeeignet!