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Meerrettich

Taxonomie

Spermatophyta ⇛ Magnoliopsida ⇒ Capparales → Brassicaceae (Kreuzblütengewächse)

Botanischer Name

Armoracia rusticana

Volksnamen

Bauernsenf, Fleischkraut, Kren, Krien, Pfefferwurzel, Waldrettich

Galerie

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Beschreibung

Der Meerrettich ist eine bis zu 1,5 m hoch wachsende Pflanze mit einer tief wachsenden Pfahlwurzel. Die Grundblätter sind ei-länglich, sehr markant, gezähnt und bis zu 1 m lang. Die unteren Stängelblätter sind fiederspaltig, die Oberen ungeteilt, gezähnt bis ganzrandig. Die Blütenwachsen in Trauben und sind weiß.

Lebensraum

ursprünglich aus SO-Europa, Wiesen, oft kultiviert, Schuttplätze, nährstoffreiche Böden

Blütezeit

Jan
Feb
Mar
Apr
May
Jun
Jul
Aug
Sep
Oct
Nov
Dec
 

Sammelzeit

Jan
Feb
Mar
Apr
May
Jun
Jul
Aug
Sep
Oct
Nov
Dec
 

Verbreitung

Europa

Verwertbare Teile

Wurzeln, Blätter

Verwendung

Medizinisch wird Meerrettich als verdauungs- und appetitanregendes Mittel genutzt. Die Wurzel zerrieben wirkt oral eingenommen als harntreibend und antibiotisch und kann gut bei Erkältung und Grippe eingesetzt werden. Die Flavonoide wirken antioxidativ. Äußerlich als Umschlag wirkt es gegen Frostbeulen.
In der Küche findet der Meerrettich sein Einsatz als Gewürz und Gemüse.

Küchen & Outdoor

gerieben als Würze für Suppe, Quark und Fisch; Blätter kleingehackt als Würze

Anwendung

Gewürz, Gemüse, Umschlag,

Inhaltsstoffe

Senfölglycoside (Glucosinolat), Allysenföl, Phenylethylsenföl, Flavonoide, viel Vitamin C (Wurzel), Harz, Asparagin

Geschichtliches

zur Herbstzeit ziehen in Franken die Kren-Weiber aus, um den Meerrettich zu verkaufen. Fränkisches Gericht: Gekochtes Rindfleisch mit Meerrettichsoße.